Über INSYDE allgemein

INSYDE ist die Abkürzung für >INTERDISCIPLINARY Self-SYSTEM DESIGN |INTERDISZIPLINÄRE SYSTEM-BILDUNG<

Beispiele für an INSYDE Beteiligte (kontinuierlich° / *zeitweise):

                                       INSYDE:                                                            International - Interdisziplinär - Interkulturell

linke Leiste:

Prof. Dr. Carolus Maria Vooren, Meeresbiologie, Uni Rio Grande RS *

Prof. Dr. Frederíco Richter, Komponist, Solo-Violonist, Orchesterleiter, Uni Santa Maria RS UFSM und Uni Rio Grande RS UGRGS° 

Dipl. Ozeanograph Dr. Erich Bäuerle, Verein zur Erforschung und zum Schutz der Gewässer e.V., Ottendorf) *

>Projeto Àgua<, Universidade Federal de Santa Maria RS, Brasilien

>Forscher auf Biomasse<, Meisterschülerin Judith Walgenbach, Hamburg°

Kurt Niemann, Techniker IPN/Uni Kiel°

rechte Leiste:

Prof. João Nascimento Azevedo, Erziehungswissenschaftler, Faculdade da Amazônia Ocidental; Rio Branco AC/Brasil *

Prof. Dr. Renata Costella Acauan. Ozeanografin, Universidade do Vale Itajaí  UNIVALI/Santa Catarina, Brazil *

Prof. Dr. Santiago Pich, Erziehungswissenschaftler, Universidade Federal de Santa Catarina UFSC, Florianopolis/Brasil *

Prof. Dr. Michael Chapman, Kunst und Kunsterziehung, Fundação Universidade Federal do Ro Grande RS FURG*

Prof. Dr. Rogério Parentoni Martins, Biólogo e Epistemológico, Universidade Federal de Minas Gerais UFMG, Belo Horizonte MG, Brasil*

Prof. M.A. Nara Regina Crizel Marone, Erziehungswissenschaftlerin, Universidade Federal do Rio Grande RS UFRGS, Porto Alegre RS/Brasil°

Prof. Dr. Kerst Boersma, Biologie + Biologie-Didaktik, Universität Utrecht/Niederlande *

 

INSYDE wurde 1989 am Leibniz-Institut für die >Pädagogik der Naturwissenschaften und der Mathematik IPN<als ein im Spannungsfeld von Kunst und Wissenschaft agierender offener Forschungs- und Entwicklungsverbund für kulturelle Bildung gegründet. Die Integration der komplexen Aktivitäten erfolgt über eine >Experimentelle Epistemologie<, mit der die Konstruktion von Wissen über Wissen bis hin zu Wissen über sich selbst in Bildungsexperimenten erforscht wird. Die Ergebnisse werden genutzt als Orientierungen für praktische Projekte auf allen Bildungsstufen vom Kindergarten bis hin zu Hochschulen .

INSYDE ist kein exotischer Außenseiteransatz. Von 1989-2005 im interdisziplinären >Leibniz-Institut für die Pädagogik der Naturwissenschaften und Mathematik  IPN< an der Universität Kiel in Zusammenarbeit mit dem interdisziplinären und interkulturellen Bildungsverbund >Interdisciplinary Self-System Design INSYDE (unter Beteiligung europäischer und lateinamerikanischer WissenschaftlerInnen und KünstlerInnen) entwickelt, wird er in Deutschland inzwischen u.a.in Form eines gemeinnützigen Vereins weitergeführt. Forschungsergebnisse wurden auf Internationalen Kongressen und in referierten Zeitschriften vorgestellt. Die in akademischen Qualifikationsarbeiten (Habilitationen, Dissertationen, Magister. und Diplomarbeiten) systematisch vorgestellten konzeptionellen Grundlagen wurden international von der scientific community durch Verleihung akademischer Grade formal bestätigt. In verschiedenen institutionellen Zusammenhängen wurden INSYDE -Forschungen von internationalen Gutachtern positiv evaluiert. Ein Teilprojekt >Bilder vom Wasser< wurde 2006/2007 und 2007/2008 als UN-Dekaden-Projekt für nachhaltige Entwicklung ausgezeichnet. Die an INSYDE beteiligte Hamburger Künstlerin Judith WALGENBACH erhielt 2006 das Hamburger Jahres-Stipendium und 2008 das mit 

10.000 Euro dotierte Stipendium zur Förderung zeitgenössischer deutscher Fotografie der Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung. 

Initiiert wurde INSYDE von Dr. phil. habil Wilhelm Walgenbach, bis 2015 Priv. Doz. an der Uni Hamburg und bis 2010 Wissenschaftlicher Oberrat am interdisziplinären >Leibniz-Institut für die Pädagogik der Naturwissenschaften und Mathematik IPN< an der Universität Kiel. Dort war er u.a. für zwei Wahlperioden Vorsitzender des Wissenschaftsausschusses. Von 1975 bis 1978 war er beurlaubt für die Mitbegründung des ersten brasilianisichen Postgraduierten-Programms für Umweltbildung im Rahmen einer vom Brasilianischen Kultusministerium finanzierten Gastprofessur an der >Universidade Federal do Rio Grandes RS (FURG)<.

An der Weiterentwicklung von INSYDE beteiligt waren vor allem der Dozent für Bildende Kunst Roland Oesker (Bundesakademie Remscheid ARS), der Umweltpädagoge Dipl. päd. Günter Klarner (Umweltbildungs-Agentur CRETA Bonn), die Hamburger Künstlerin Judith Walgenbach (Meisterschülerin von Franz Erhard Walther, HfBK Hamburg), der Techniker Kurt Niemann (IPN/Universität Kiel), der Naturwissenschaftsdidaktiker und Tätigkeitstheoretiker Prof. Dr. Hartmut Giest (Universität Potsdam), der Physiker und Wissenschaftstheoretiker Dr. phil. Ing. grad. Wilhelm T. Wolze (IPN/Universität Kiel) sowie der Philosoph und interdisziplinär orientierte Naturwissenschaftler Dr. rer. nat. Jan R. Bloch (IPN/Universität Kiel).

Für die internationale und interkulturelle Weiterentwicklung von INSYDE war vor allem die Kooperation mit den brasilianischen Künstlern und Wissenschaftlern Prof. Dr. Ivone Richter (UFSM|INSEA-Consultant für Lateinamerika), Prof. Dr. Frederico Richter (UFSM), Prof. Dr. Cleusa Peralta (FURG) und Prof. Dr. José Vieira Flores (FURG) grundlegend. Seit 2000 war die Mitarbeit des Biologen und Wissenschaftstheoretikers Prof. Rogério Parentoni Martins (UFMG), der Sprachwissenschaftlerin Prof. Dr. phil. Suzanne Rey Zanella (UFSM), des Künstlers und Kunstpädagogen Prof. Dr. Michael Chapman (FURG) sowie des Ozeanologen Prof. MA José Matarezi (UNIVALI) von zentraler Bedeutung.

Für die Entwicklung von INSYDE in Europa waren vor allem Aktivitäten im Rahmen der Internationalen Gesellschaft für kulturhistorische Tätigkeitstheorie ISCAR, des GRUNDTVIG-Programms der EU  und des in Dänemark durch den Konsulten für kulturelle Jugendbildung und Kunst, Dr. Markus Herschbach, gegründeten >INSYDE-INSTITUT< grundlegend.  

Gefördert wurden die  INSYDE-Arbeiten u.a. durch die UNESCO, das GRUNDTVIG-Programm der EU, dem Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD), der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) und den brasilianischen Forschungsorganisationen CAPES, CNPq und FAPERGS.